«Was ich noch zu sagen habe“
Alexander Vertinsky


      Das Theaterstück "Was ich noch zu sagen habe" ist der Kunst von Alexander Vertinsky gewidmet.

     Das Theaterstück zeigt den deutschen Zuschauern eine unbekannte Seite der russischen Kultur im Höhepunkt ihrer Entwicklung. Alexander Vertinsky ist eine Kultfigur der russischen Kunstkreise der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als er zu Beginn des Jahrhunderts mit seinen "Liedchen des Pierrot" im Petersburger "Pavillon de Paris" auftrat, vermutete niemand, daß diese "Liedchen" so langlebig sein würden. Hier war es vor allen Dingen die Mischung des Dichterischen mit der darstellerischen Kunst, die dem jungen Schauspieler Erfolg brachte.

     Nach der Revolution im Jahre 1917 verließ er Russland. Ein Land, in dem er hochberühmt war, in dem er seinen Aufstieg von einem kleineren Futuristen bis hin zu einem großen Star feiern durfte. Sein weiteres Schicksal ist eine Odyssee: ewige Irrfahrten von einem Land zum anderen, zahlreiche Auftritte in Berlin, Paris, NewYork. Kontakte mit den größten Musikern und Schauspielern seiner Zeit. Aber dahinter blieb stets ein unstillbares Verlangen, ein blinder Fleck: die Heimat, der unerreichbare Frühling. Erst 1943 darf er erreicht werden: Vertinsky kehrt zurück.

     Die Basis des Theaterstückes im Stil der russischen Dekadenz bilden 16 Lieder von Alexander Vertinsky. Der Kern der Handlung dreht sich um das Schicksal des Künstlers. Den roten Faden des Theaterstückes bilden kleine Geschichten aus seinem Leben. Die Utensilien auf der Bühne sind vielseitig: symbolisch wird ein Stück des roten Stoffes zu Blut und Blumen, zum Symbol der Revolution oder auch zum Kostüm des Pierrot.

     Sprache, Gesang und Musik versetzen die Zuschauer in die Atmosphäre der 20-er Jahre.

     Als Basis des Theaterstücks dienen die deutschen Übersetzungen von Alexander Nizberg.

     Der Begleiter am Klavier - Pianist, Keyboarder, Sound-Designer, Komponist und mein guter Bekannte Vlad Kalina.

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